„Wir haben großes Vertrauen in unseren Lieferanten“, sagt Andreas Herzog sen., Geschäftsführer von Glas Herzog. „Die Zusammenarbeit mit der ehemaligen Bystronic glass – und jetzt Glaston – ist so, wie man es sich als Kunde wünscht. In der Tat sind wir einer der ältesten Kunden – in der Zwischenzeit mehr als 44 Jahre lang.“
Glas Herzog wurde 1948 vom Vater von Andreas Herzog sen. als Glasschleiferei in Waghäusel in der Nähe von Heidelberg gegründet. Im Laufe von fast 75 Jahren – und drei Familiengenerationen – hat sich das Unternehmen von einem reinen Handwerksbetrieb zu einem Experten für Flachglas entwickelt. Heute bietet es Fensterherstellern in Deutschland und im benachbarten Ausland ein Vollsortiment an Funktions- und Isolierglas an.
1978 kaufte Glas Herzog seine erste Isolierglaslinie von Lenhardt. Damit ist das Unternehmen einer der ältesten Kunden von Glaston. Für die Spezialglasproduktion setzt Glas Herzog noch immer eine Lenhardt-Waschmaschine, Baujahr 1987, und eine Lenhardt-Visitierstation, Baujahr 1991, ein.
Im Dezember 2020 wurde die Glaston SPEED BOX Isolierglas-Linie geliefert, um eine alte Lenhardt Isolierglaslinie zu ersetzen, die 26 Jahre lang in Betrieb war. Die neue Anlage, die im Januar 2021 die Produktion aufgenommen hat, läuft reibungslos neben zwei weiteren, vollautomatisch arbeitenden Bystronic glass Isolierglas-Linien. Zusammen ermöglichen sie Glas Herzog, täglich mehr als 1.000 Isolierglas-Einheiten zu produzieren.
Die neue Anlage bietet dem Unternehmen eine hohe Leistung, eine einfache Bedienung und eine robuste Konstruktion für eine hohe Zuverlässigkeit der Maschinenkomponenten. Die individuell konfigurierbare Produktionslinie für Isolierglas-Einheiten mit konventionellen Abstandhaltern bietet hohe Flexibilität, exzellente Produktivität und eine lange Lebensdauer.
Ein besonderes Merkmal der Glaston SPEED BOX ist ihr hoher Automatisierungsgrad. Durch die Kombination von drei Komponenten – SPACER’FILLER AT (Automatische Trockenmittel-Füllstation), SPACER’BUTYLAPPLICATOR (Butyl-Beschichtungsautomat), und FRAME’POSITIONER (Rahmenauflegeautomat) – erledigt die SPEED BOX die Rahmenverarbeitung nahezu vollautomatisch.
„Ohne jeden manuellen Eingriff werden vorgefertigte Abstandhalterrahmen automatisch mit Trockenmittel befüllt, präzise mit Butyl beschichtet und anschließend automatisch auf das Glas positioniert“, erklärt Thomas Herzog. „Die parallelen Füll- und Transportprozesse ermöglichen kürzeste Taktzeiten. Wir können unterschiedliche Rahmenabmessungen, Profilbreiten und Glasdicken in beliebiger Reihenfolge produzieren. Isolierglas-Einheiten von bis zu 80 mm Dicke sind jetzt möglich.“